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Perlen ab 5. Jh. n. Chr.:

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Männer und Ohrringe?

Landkarte

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Dies ist der achte awarische Bestattungsplatz den ich "studiere", aber es ist das erste mal, das ich die folgende Aussage antreffe: „Die Männer trugen im allgemeinen einen einfachen, offenen Reifenohrring (22 von 34 Per-sonen), während nur wenige (5 Personen) den Typ mit Glaspastenanhänger besaßen.“

Da mir dieses Thematik ohne weitere Recherchen zu waghalsig ist, widme ich mich den 20 Bestattungen mit Glasperlenketten. (450 Frauengräber bei 900+ (?) Bestattungen).
Das Thema kann gar nicht weiter vertieft werden, denn dafür müsste ich die s/w-Zeichnungen auszählen. Eine Arbeit, die ich mir erspare und auf andere Bestattungsplätze der Spät-Awaren verweise.
Spät-Awaren, da auf diesem Bestattungsplatz die Melonenkernförmigen Perlen häufig vertreten sind.

Glasperlen, eine Auswahl

Zeichnungen von vielen Ohrringen und Glasperlen, kaum Details zu erkennen

Quelle: Szentpéteri, J.


Es finden sich in den wenigen Bestattungen mit Glasprelen dazu vier Einzelstücke:
Grab 832 kam eine ähnliche Picke darstellende Glasperle mit dem Bruchstück des Mundteiles eines römi-schen Gläschens in der Halsgegend vor.

Grab 705 „Auf die Perlenschnur aufgereiht trug ein Mädchen eine hellgrüne Glasperle, die eine Miniaturaxt darstellt“. (Quelle: Szentpéteri, J.)

Grab 367 „Eine römische Amphorenperle spielte eine sekundäre Rolle am Verschluß des Nadelbehälters einer Frau.

Grab 781 „Das kleine Amulett, welches in einer um den Hals gehängte Tasche geborgen war, kann vielleicht als Vogelklaus bestimmt werden. „ Anm.: Ich konnte keine Definition finden, was ein Vogelklaus ist.

(Quelle: Szentpéteri, J.)

ungewöhnliche Glasperlenformen

Quelle: Szentpéteri, J.

Fazit

Ich hoffe noch neuere Informationen zu diesem Bestattungsplatz zu bekommen.

Literatur

Szentpéteri, J.: Gesellschaftliche Gliederung des awarenzeitlichen gemeinen Volkes von Zelovce. II. Innere Gruppen der Bevölkerung. (Schmuck und sonstige rangbezeichnende Beigaben)

In: ACTA ARCHAEOLOGICA TOMUS 38 (A MTA RÉGÉSZETI KÖZLEMÉNYEI, 1986)


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