Perlen Ja, Klarheit Nein.
Die Funde stammen aus dem südlichen Teil des Landkreises Hajdú-Bihar in der Nähe der Siedlungen Berekböszörmény, Körosszegapáti und Körőszakál nahe der heutigen ungarisch-rumänischen Grenze.
Der D. Hullám äußert keine Bezeichnung der ansässigen Bevölkerung, erwähnt jedoch, das in der spärlich besiedelten Region Sarmaten wohnhaft waren, die in einer Co-Existenz mit den Daken lebten.
Da die Region Sebes Körös nicht unter dem allgemeinen Begriff „Germanica“ zu vereinbaren ist, nehme ich den Begriff „Barbaricum“.
Bei den hier betrachteten Grabhügeln gibt es acht Grabfunde mit Glasperlen, zum Glück handelt es sich um Körperbestattungen, nicht wie generell nördlich des Limes um Brandbestattungen.
Die Gräber datierten auf die zweite Hälfte des 2. Jh. bis in das 4. Jh. n. Chr.
Wer sich für weitere Details (Beifunde, Grabbau) interessiert, dem empfehle ich die unten stehende Literatur.
Die Perlen sind einfarbig,doppelkonisch, zylindrisch oder tonnenförmig, selten vierseitig. Die primäre Verwendete Farbe ist grün transluzend, kombiniert mit blauen, gelben und weißen Perlen.
Einen Grabfund habe ich nach gefertigt, für die anderen .. Bilder sagen mehr wie Worte.
Berekböszörmény – Korhány- Grab2
Literatur
Hullám Dénes: ELFELEDETT SÍROK, ELFELEDETT LELETEI 1;Római császárkori sírleletek a Sebes-Körös alsó folyásánál
Hullám Dénes: Vergessene Gräber, Vergessene Ergebnisse 1, Gräber der Römmischen Kaiserzeit am Unterlauf des Sebes-Körös
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(Stand: 21.07.2020)