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Perlen bis 5. Jh. n. Chr.:

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um 10. bis ca. 70 n. Chr.

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Spinnrocken

Römisches Reich, die Herkunft von Perlen (?)

BBRC, TM126

BBRC, TM 128

BBRC, TM129

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Brandbestattungen und wenig Funde

Der Zeitraum der ersten fünf Jahrhunderten nach Christus in Finnland entspricht der Älteren Eisenzeit.

In dieser Zeit war die fast Ausnahmslose Bestattungsart die Brandbestattung.

A. Hackmann verfasste 1904 „Die Ältere Eisenzeit Finnlands“ in einem Text- und Tafelband und beschrieb 88 Fundplätze, die zum Teil mehrere Bestattungen enthielten. Die Zahl der Bestattungen bzw. Bestattungsplätze ist jedoch größer, da diese jedoch nur sehr selten Funde enthielten wurden sie, auch aufgrund der daher rührenden unsicheren Zeitstellung, von Hackmann nicht berücksichtigt.

Aufgrund der Brandbestattungssitte ist die Zahl der Perlen in den Gräbern, verglichen mit Bestattungsplätzen wie z.B. des römisch-germanischen Bregenz, in dem die Körperbestattung Sitte war, sehr gering.

Jedoch ist die Anzahl der Perlen durchaus charakteristisch verglichen mit anderen Orten, in denen die Verbrennung der Toten unter Beigabe von Tracht und Trachtzubehör üblich war rt.

Um dennoch einen Überblick der Perlenvarianten trotz der sehr geringen Perlenzahl zu geben, folgt abschließend eine Aufstellung der Funde.

Die Kirchspiele, Bestattungen und Glasperlen

Kirchspiel Bjerno, Bauerngut Melleri
ein Stück geschmolzenes Glas

Kirchspiel Bjerno, bei der Schmiede des Kap
1 blau, doppelt
2 blau, facettiert
3 blau, wirtelförmig
1 grün, opak, zylinderförmig
2 grün, tranluzent, zylinderförmig, gelbe Zickzackfadenauflage
5 grün, unbestimmt
1 goldfoliiert
2 Bernstein, wirtelfömig
1 Bernstein, länglich

Kirchspiel Bjerno, Tiikihügel
1 grün, transluzent
1 zerschmolzen
2 Doppelperlen, unbestimmbar.

Kirchspiel Närko, Bauerngut Uusikartao
Einige Glasperlen

Kirchspiel Lappi, Satakunta Dorf Lappi, Männergrab 1 polychrom, würfelförmig

Kirchspiel Kumo, Köönikänmäki, Grab 7
1 Mosaikperle, verschmolzen
1 blau, zylindrisch, opak, weiße Augen
1 blaue, transluzent
1 Bernstein, wirtelförmig

Kirchspiel Kumo, Köönikänmäki, Grab III
1 gelb

Kirchspiel Tyrvis, Kiekovesi See, Grabhügel auf dem Järvihaka 1 schwarz
2 rot
1 Mosaikperle

Kirchspiel Malaks, Storsjölandet
1 blau, ringförmig

Kirchspiel Vöra, Sandhügel Lagpedkangas
8 gelb, rot und hellbau, zum Teil fazettiert
1 gelb, Doppelperle

Im Vergleich verteilen sich die Glasperlen auf die folgenden Farben
1 - schwarz
2 - rot
4 - Bernstein
4 - unbestimmbar
6 - blau
(8) - gelb, rot, hellblau
9 - grün
1 - blau mit weißen Augen
2 - grün mit gelbem Zickzack
1 - polychrom
1 - goldfoloiert
2 - Mosaiktechnik
einige Glasperlen

Einwandfrei vorherrschend sind grüne Perlen, gefolgt von blauen Perlen.
Ob dies jedoch der tatsächlichen Tendenz entspricht kann nicht gesagt werden, da wie gesagt bis zu 70% der Perlen bei einer Brandbestattung verloren gegangen werden können, alleine schon da in Finnland der Bestattungsplatz in der Regel nicht dem Platz entspricht, an dem die Toten verbrannt wurden.

Literatur

Hackmann, Alfred: Die Ältere Eisenzeit in Finnland I & II, Helsingfors 1905


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