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Ein Erlebnisbericht

mein erstes Probestück, ein Streifen Bleich mit aufgeschmolzenen Mosaikstücken

Mosaikfibel, Testobjekt

Wieso überhaupt Fibeln mit Glaseinlagen aus Mosaikglas?

Es gibt Funde seit der frühen Römischen Kaiserzeit, in denen Glasmosaike mit Mustern anstelle von einfachen einfarbigen Glasflächen aufgeschmolzen wurden.

Da es mir Möglich ist Mosaike zu fertigen lag es nahe, zu versuchen Fibeln dieser Art zu fertigen .

Grundmaterial:
Kupferblech, Schmelzpunkt um 1000°C
Lauscha-Glas, beginnt bei ca. 650°C weich zu werden und ist flüssig bei ca. 950°C.
Schmelzofen. Ein uralters Model (von dem Sohn meiner Oma ihrer Schwester, der den Ofen von seiner Mutter hat. Also: Sehr Alt. Er hat keine Temperaturregelungsmöglichkeiten, bringt Glas aber dazu sich zu verflüssigen.
des weiteren:
1 Flasche Cola
Zitrone
Eiswürfel (viele)

Die letzen Materialien waren/sind optional aber bei dem Wetter (30° an der Aussenwand) unerläßlich! Sobald man den Ofen aufheizt! Und eine Hopfenkaltschale ist bei den Temperaturen nicht zu empfehlen.

Hier nun die Bilder der vorbereiteten Fibeln und die Endprodukte nach fünf Stunden bei 1.000° im Emaille-Ofen


@ Torben Barthelmie, 2003 - 2024