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Bei der Recherche für die Oberpfalz habe ich vor langer Zeit nur die Kinderbestattungen berücksichtigt, da ich es ausreichend fand,
den Mythos aufzuklären, daher:

In der Oberpfalz sind in 2 von 9 Kinderbestattungen Schläfenringe anzutreffen, bei zwei Bestattungen ist anhand der Beigaben die Geschlechtszugehörigkeitnicht bestimmbar.

Es finden sich in den Bestattungen auch öfter Glasperlen als Schläfenringe.
Burglegenfeld
Grab 9
2 Schläfrenringe, 27 Glasperlen

Kallmünz
Grab 18
Messer, Beckengegend links

Grab 21, Doppelbestattung, 2 Kinder
je ein Messer Beckengegend links

Kallmünz
Grab 6 Bronzeperlen in der Halsgegend
Grab 21, einreihiger Kamm, ein Messer
Grab 27, 3 Glasperlen
Grab 35, 6 Glasperlen, ein Messer
Grab 37, 6 Glasperlen am Hals, am Kopf vier Bronzedrahtringe

Matzhausen
Grab 40, auf der Brust zwei Goldüberfangperlen, Fragmente einer dritten.

Fazit:
Die Mädchen hatten Glasperlen, Schläfenringe und ein Messer, also zu sagen "verheiratet" ist kaum möglich, es handelt sich um Beigaben, deren Bedeutung an anderer Stelle diskutiert werden darf.

Literatur
Stroh, Armin: Die Reihengräber der karolingisch-ottonischen Zeit in der . Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, Band 4

Letzte Änderung am Montag, 8. Juli 2024 um 14:54:14 Uhr.


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