Ich werde hier nur kurz anreißen, worum es in dem Artikel von Stephanie Mildner geht, und den geneigten Leser bitten, das pdf zu lesen.
Hier die teaser:
- Die ältesten Glasperlen nördlich der Alpen stammen aus mittelbronzezeitlichen Hügelgräbern. In Bayern sind bisher 13 Fundorte nachweisbar, die in den Zeitraum zwischen 1500–1300 v. Chr. datieren.Für die späte Bronzezeit (1300–800/750 v. Chr.) sind insgesamt bereits 47 Fundorte bekannt.
- Bei den mittelbronzezeitlichen Perlen handelt es sich meist um einfache, unverzierte, ring- bis kugelförmige Perlen mit Durchmessern von 0,4–2,3 cm.Verzierte Perlen und andere Formen kommen erst ab der späten Bronzezeit auf.Kennzeichnend für die kleinen Perlen mit Durchmessern von 0,3–0,7 cm sind das relativ große rundliche Loch und ihre geringe Höhe.
- Ein besonders im südlichen Mitteleuropa neuer und beliebter Perlentyp ist das sogenannte Pfahlbautönnchen, eine tonnen- bis spindel- oder röhrenförmige Perle mit weißer Fadeneinlage, die spiralig um den Perlenkörper gewickelt ist.
- zum Bild: Spätbronzezeitliche Glasperlen aus Bayern: 1 große Ringperlen, 2–7 kleine Ringchenperlen, 8+9 Pfahlbautönnchen, 10 wellenförmig gestreifte Perle, 11 Pfahlbaunoppenperlen, 12 durch Hitzeeinwirkung rot verfärbte Augenperle (Maßstab 1 cm). 1 Wendelstein, Lkr. Roth, 2+3 Grundfeld-Reundorf, Lkr. Lichtenfels und 4 Barbing, Lkr. Regensburg, 5, 9, 10, 12 Augsburg- Haunstetten, 6 Regensburg-Burgweinting, 7+11 Pinkofen, Lkr. Regensburg und 8 Aufhausen, Lkr. Regensburg.
» So viel zum Ausblick, ich will der Autorin nicht die Lorbereeren der Autorin einheimsen, bitte lest selbst.
(Stand: 24.09.2023)
Quelle: Mildner, Stephanie: Das älteste echte Glas in Mitteleuropa; Glasperlen der Hügelgräber- und Urnenfelderkultur – erste Ergebnisse einer archäometrischen Untersuchung
Da das internet nicht für die Ewigkeit bestimmt ist, und sich Artikel mit einer kleinen Änderung schnell verschieben können, aber ich den genannten Artikel natürlich » gesichert [477 KB]
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