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Perlen bis 5. Jh. n. Chr.:

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BBRC, TM 128

BBRC, TM129

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4. - 5. Jh. n. Ch.

Nun, wer sich für Krankheiten und dem Ansatz, ob bestimmte Glasperlen eine Beigabe während einer Erkrankung war, dem empfehle ich die u.g. Literatur.
Auch wenn sich der Ansatz bestätigt scheint, für michist es trotz (m)einer holprigen Übersetzungzu hinterfragen, ob dann Tuberkulose nicht schon eine "Standard Erkrankung bei den Sarmaten" war, und daher die Glasperlen unabhängig von einer Erkrankung erfolgt.
Interessanter Ansatz, aber ich habe da meine Zweifel.


Der Bestattungsplatz

vasenförmiger Krug, Skelett, einfache Glasperlen

Mädchengrab 178; die Zeichnung des Mädchen soll wohl Tuberkuloseerkrankung betonen.

im Karpatenbecken datiert auf die Späte Kaiserzeit und lieg auf der Strecke der Autobahn M43 (Apátfalva-Na-gyút-dűlő).
Wie viele Gräber der Bestattugnsplatz umfasst, kann ich nicht sagen, da die Autorin sich primär auf Besattungen mit Erkrankungen im gesamten Karpatenbecken bezieht.

Was mein Interesse weckte war jedoch die Bestattung 178 mit drei Glasperlen mit Anhängern.
Die Hosenbesätze in Grab 182 und 203 nehme ich nur beiläufig zur Kenntnis.


Die Recherchen zu den Glaspleren mit Anhängern

oder auch "Pilzperlen" bzw. "Perlen mit Ohr" genannt.

Y. Kujáni schrieb, die Pilzperlen ihr bekannt seien, bisher in den Farben Honig oder Goldbraun oder verschiedenen blautönen.
Die Perlen aus Grab 178 sind türkisgrün.

Literatur

Kujáni, Yvett: Female and child costume elements in a 4th-5th century cemetery from the Great Hungarian Plain, Importance of the amulets in the light of paleopathology; in: ACTA UNIVERSITATIS SZEGEDIENSIS,ACTAIUVENUMSECTIO ARCHAEOLOGICA TOMUSII; Szeged, 2015

» online hier, in bulgarisch (Stand: 11.05.2020)


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