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Saint Sulpice

Ein schwer datierbares Gräberfeld

Aufgrund der bis auf eine Münze nicht datierbaren Münzfunde und den wechselnden Fibeln wird das Gräberfeld "um 450" n. Chr. angsetzt.

Perlenfunde sind selten, bis auf drei "Amulettperlen" stellen Repliken keine Herausforderung da.

So lautet z.B. das Inventar von Grab 174 wie folgt:
- ringförmig bis doppelkonische Perle, aus einemglasfadengewickelte Perle aus durchscheinend blassgelbem Glas mit umlaufender, unregelmässiger Fadenauflage aus gelber Glasfritte . Durchmesser max. 1,4cm, Fadenloch 0,3cm
- 7 kleine ringförmige, unsorgfältiggewickelte Perlen aus opakgelbemglas.
Durchmesser 0,55 - 0,3cm, Fadenloch 0,25 - 0,15cm
- 1 Kleine kugelige Perle aus opak schwarzbräunlichemglas, wohl aus einem Glasfadengewickelt. Durchmesser 0,3cm, Fadenloch 0,1cm

Und dies ist von den sieben Gräbern mit Glasperlen bereits das umfangreichste Perleninventar. Daher mache ich davon auch nichts.

Literatur:

Reto, Marti: Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Saint-Sulpice VD, Lausanne, 1990

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