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Allgemein:
Mit 108 grünen (dunkel) semitransluzenden grünen, davon 80 aus einer Bestattung (!) sowie 89 blauen transluzenden Perlen von 301 monochromen Perlen gesamt, bilden diese beiden Perlentypen die absolute Mehrheit der einfarbigen Perlen.
Es folgen nur noch 29 ockerfarbene (transluzende, evtl. eher: bernsteinfarbene) Perlen (bzw. Bernstein), grün semi-transluzende sowie klare, ebenso fast durchsichtige (17) Perlen. Weitere Farben in klar, türkis, und helles türkis sind selten.
Je nach Region, da eine Zeitstellung für monochrome Perlen bisher nicht definiert werden konnte, schwanken die Anteile der beiden Farben grün und blau. Ich verzichte in der Region Möre og Romsdal auf eine genaue Verteilung der monochromen Perlen und ihrer Verteilung und eventuellen chronologischen Bedeutungen. In über 20 Jahren und vielen Recherchen ist keine Gesetzmäßigkeit zu ermitteln. Trage was du magst und bekommen kannst. Schätze es. Ob eine grüne Perle mehr Wert hatte, oder besser: weniger! – da es sie ja öfter gab wie nur zwei gelb (transluzende) Perlen – ist nicht zu ermitteln. Blau war einfach zu fertigen, die Rezeptur überliefert? Gelb und braun ein Zufallsprodukt aber umso geschätzter?
Der Text folgt. (Stand: 2017, 07.11.2019
Typ |
Beschreibung |
Zeistellung |
Möre og Romsdal |
a350 |
grün,
dunkel, semitransluzend |
unsicher |
108 |
a170 |
blau,
transluzend |
unsicher |
89 |
a120 |
ocker, transluzend |
unsicher |
29 |
a260 |
grün,
transluzend |
unsicher |
23 |
a010 |
klar,
semitransluzend |
unsicher |
17 |
a020 |
weiß |
unsicher |
8 |
a300 |
grün,
hell, transluzend |
unsicher |
8 |
a080 |
orange,
semitransluzend |
unsicher |
6 |
a250 |
blau-grau,
opak |
unsicher |
5 |
a040 |
gelb,
transluzend |
unsicher |
2 |
a070 |
braun,
hell, opak |
unsicher |
2 |
a290 |
türkis,
semitransluzend |
unsicher |
2 |
a001 |
klar |
unsicher |
1 |
a320 |
grün,
hell, opak |
unsicher |
1 |
b418 |
blau,
transluzend, drei weiße Wellenlinien, groß und klein |
recht zahlreich in 790 - 820, plötzlich
weniger in 820 - 845 und 845 - 860, fast gar nicht mehr in 790 - 820, in 915
- 950 und 915 - 950 wieder zahlreich, danach nur noch sehr selten |
1 |
b405 |
blau,
transluzend, groß Reticella in wirrem Muster verknotet |
790 - 820 n. Chr., Einzelstück |
1 |
b434 |
blau,
transluzend, groß, zwei Strahlenaugen dazwischen je ein gelber Punkt |
vorkommend in 790 - 820, während 820 -
845 und 820 - 845 selten, dann wieder in 790 - 820 und BII; später selten |
1 |
b430 |
blau,
transluzend, polyedrisch mit Punkten |
vorkommend in 790 - 820, während 820 -
845 und 820 - 845 selten, dann wieder in 790 - 820 und BII; später selten |
3 |
b450 |
blau,
transluzend, riesig, Schultern mit Schichtaugen, jeweils mittig im
Zwischenraum ebenso in weiß-blau-weiß-blau, getrennt von weißem Zickzack-Achter |
Ende 820 - 845 bis ins späte 790 - 820 |
1 |
b231 |
gelb,
Schichtauen weiß-rot-weiß-blau |
kein Vorkommen in 790 - 820, erst ab 820
- 845, am häufigsten in 885 - 915, später aber durchgehend im 10. Jahrhundert |
1 |
b224 |
gelb,
schwarz-weiße Fadenauflage |
sehr zahl- und variantenreich (Größe,
Form, Linienführung), am häufigsten 790-820 n.Chr. danach in der Zahl stetig
sinkend |
1 |
B682 |
grün,
opak, beide Auflage gelb, mehre rote Fäden |
vertreten von 790 - 885, später nur
Streufunde, gehören aber in frühere Perioden |
1 |
b694 |
grün,
opak, tonnenförmig, groß, drei Reihen versetzte Strahlenaugen |
häufig 790 - 820 n. Chr., zwischen 820 -
845 selten, zwischen 845 - 885 etwas häufiger, danach nur noch vereinzelt |
1 |
b696 |
grün,
opak, tonnenförmig, sehr breit; drei Reihen sehr großer Strahlenaugen von rot
umrandet |
chronologisch nicht fassbar |
1 |
b545 |
grün,
transluzend, 13 Versionen, Fadenauflage wellig in weiß oder gelb, darüber,
dazwischen, Schultern in rot |
typischer Vertreter der frühen bis
mittleren Wikingerzeit, 790 - 820-950 - 960II; erstes auftreten 845 - 860;
nach 915 - 950 nur noch selten |
3 |
b553 |
grün,
transluzend, gelbe oder rote Punkte |
zahlreich 790 - 820, 950 - 960el weniger
bis 885 dann wieder öfter zu finden bis 950 n. Chr. |
1 |
b555 |
grün, transluzend, groß, Strahlenaugen |
häufig zwischen 860 - 885, selten 790 -
860 und 885 - 950 n. Chr, danach nur
noch sporadisch |
1 |
b531 |
grün,
transluzend, verschieden groß, verschieden weiße, gelbe, rote oder
kombinierte Fadenauflagen, 31 Varianten |
typischer Vertreter der frühen bis
mittleren Wikingerzeit, 790 - 820-950 - 960II; erstes auftreten 845 - 860;
nach 915 - 950 nur noch selten; das grün ist kräftiger, nicht im Zusammenhang
mit später B c Perlen! |
3 |
b316 |
rot,
fassförmig, Strahlenaugen |
häufig zwischen 860 - 885, selten 790 -
860 und 885 - 950 n. Chr, danach nur
noch sporadisch |
2 |
b066 |
schwarz,
gelbe oder weiße mittige Zickzackfadenauflage, rote Schultern |
typischer Vertreter der frühen bis
mittleren Wikingerzeit, 790 - 820-950 - 960II; erstes auftreten 845 - 860;
nach 915 - 950 nur noch selten; das grün ist kräftiger, nicht im Zusammenhang
mit später B c Perlen! |
2 |
b722 |
schwarz,
groß, Strahlenaugen |
chronologisch nicht fassbar |
2 |
B070 |
schwarz,
sehr groß, tonnenförmig, zwei gelbe
Wellenlinien, weiße Schultern und Mittellinie |
verstärkt in 820 - 845 und wieder in 885
- 915, sonst nur sporadisch |
2 |
b065 |
schwarz,
weiße Mitte, rote Schultern |
charakteristisch für 860 - 950 n.Chr.,
erstes auftreten 845 - 860, nach 950 nur noch selten |
1 |
b064 |
schwarz,
weiße Wellenfadenauflage, rote Mittellinie |
charakteristisch für 860 - 950 n.Chr.,
erstes auftreten 845 - 860, nach 950 nur noch selten |
2 |
b611 |
türkis,
opak, Doppelperle, weiße Fadenauflage |
charakteristisch für 860 - 950 n.Chr.,
erstes auftreten 845 - 860, nach 950 nur noch selten |
1 |
b020 |
weiß,
Mittelfaden im Zickzack, alternativ farblich gesäumt |
charakteristisch für 860 - 950 n.Chr.,
erstes auftreten 845 - 860, nach 950 nur noch selten |
7 |
b016 |
weiß,
verschiedene Achterschleifen in rot oder schwarz |
vertreten von 790 - 885, später nur
Streufunde |
1 |
b030 |
weiß,
verschiedene Strahlenaugen |
häufig 790 - 820 n. Chr., zwischen 820 -
845 selten, zwischen 845 - 885 etwas häufiger, danach nur noch vereinzelt |
9 |
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