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Allgemein:
In Aust und Vest Agder gibt es nur wenig wissenschaftlich gut untersuchte Funde, dazu viele Streufunde. Für J. Callmer gab es daher nur wenige Befunde, die er in seine Arbeit einbeziehen konnte. So konnte wurde Grab 43 von Spangereid als „reich ausgestattet“ von ihm bezeichne, aber er hatte keinen Zugriff auf das Material, so dass es bei der Beschreibung „52 Perlen, die meisten blau, die anderen mit Silberfolie“ blieb. Aufgrund der Annahme, dass der Großteil der Perlen klein und blau waren, kann das Grab auf die Phase 845-860 n.Chr. datiert werden. Für die Zeit 820 – 860 n. Chr. gibt es gesamt nur vier Funde.
Später in der Zeit 860 bis 915 n. Chr. sind kaum Perlen anzutreffen. In der Phase 860-885 n. Chr. gibt es zwei Funde. Der jüngste Zeitraum, 960-980 n. Chr., ist der jüngste Fundzeitrum mit insgesamt vier Funden.
Die sind nur zehn näher datierbare Bestattungen von 18 Bestattungen gesamt.
J. Callmer konnte aufgrund der wenigen Funde keinen Zeitraumermitteln, in dem die meisten, zahlreichsten, Bestattungen mit Perlen angetroffen wurden, auch nicht, welche Perlen realistisch am häufigsten zu welcher Zeit vertreten waren. (Für eine überregionale Zusammenfassung bedarf es ein Buch.)
Ich bemühe anhander Unterlagen jedoch, einen guten Überblick hierzu zu geben, die folgende Zusammenfassung gilt für die Grab- und Streufunde:
Abbildung: Reticellaperle, Nr. 2 von links - In Aust Agder, ARENDAL (ØSTRE MOLAND, AUSTRE MOLAND), Gunnilsdbu Gard 38, wurde eine aus England stammende „cable bead“ entdeckt. Dies ist die einzige Perle dieser Art die ausserhalb von Groß Britannien gefunden wurde. Wer mehr zu diesem Perlentypen wissen möchte liest unter Mitteleuropa, Grioß Britannien weiter Bildquelle:, Stand 03.11.2011 http://www.unimus.no/arkeologi/#/detailsView?search=C30357
Blaue Perlen sind mit 41 Exemplaren vertreten, davon zählen 26 zur „Standardgröße und Form“. Die anderen sind geringfügig größer oder kleiner. Mit weit mehr Perlen, 150, sind grüne durchsichtige Perlen vertreten, 131 davon „Standard.
33 Perlen der Standardform sind braun, auch hier gibt es nur wenig andere Vertreter. Die anderen Farben, weiß, rot, gelb, orange sind nur selten mit mehr wie 10 Exemplaren vertreten, insgesamt sind die aber 111 weiteren Perlen vertreten. Die Primärfarbe für Aust und Vest Agder sind gründe durchsichtige Perlen.
Diese sind mit 131 Exemplaren vertreten. Davon sind 16 Perlen grün transluzend mit durchsichtiger Fadenauflage, 21 Perlen sind weiß mit roter oder schwarzer Achterschleife. Türkise, tonnenförmige Perlen mit Fadenauflage sind viermal vertreten. Die verbleibenden 90 Perlen sind verschiedene Perlen der Wikingerzeit, für deren Aufglierung ich noch Zeit brauche. (18.05.2016)
Entsprechend der Pause Oktober 2017 - November 2019 (ist halt so, wenn eiem die Wohnung abbrennt), kommt hier auch noch ein pdf bei Zeiten (Stand: 07.11.2019)
Abbildung: Wikinger, Glasperlen, Norwegen - Norwegen, Aust Agder, Hove, Grab 55
Abbildung: Wikinger, Glasperlen, Norwegen - Wikinger, Glasperlen, Norwegen
Abbildung: Omnestad, Agder -
Norwegen, Omnestad, Agder; UOC 22536 HE, Hof parish, gefertigt nach J. Callmer (1976). Zum Fundkomlex zählen zwei Oval-, eine gleicharmige Spange und zwei Armreifen/Ringe. Die Internetrecherche ist erfolglos. https://www.unimus.no/ 2019/2020 haben die Norweger leider das portal geändert, für nicht-Norweger, wie mich, ist das nur ein „Wust“. Aber wenn sie etwas machen, dann richtig https://collections.vm.ntnu.no/artefacts/526991-T22012-6 als Beispiel (Stand 19.12.2021)
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