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HUN, Szegvár- Oromdülöi, Früh

erneut Sprachbiarrieren (?)

Es gibt für Szegvár- Oromdűlői keine in Deutsch geschriebene Informationen, daher beschränke ich mich auf dir mir wenigen verständlichen Informationen. Aber die reichen.

Glasperlen finden sich in neun Gräbern des Bestattungsplatzes Szegvár- Oromdűlő, fünfmal bei Kindern zwischen 4–5 Jahren bzw. 13–14 Jahren (Gräber 126, 915, 704, 692, 870) und Frauen zwischen 15 und 30 Jahren (881, 554, 134, 870, Grab A).

A. Paszor gibt eine ausführliche den in 58 Typengruppen, wichtiger ist jedoch die Beschreibung der 53 einzelnen Unter-Typen.

Abbildung: Quelle: google maps -


Da ich mich seit einigen Wochen speziell mit den awarischen Perlen beschäftige, kann ich die Beschreibungen fast ohne Übersetzungshilfe lesen. Aber nur fast. Daher weiter zu den Fakten von A. Pasztor.

Fast 70% (122) der Perlen sind klein und kugelförmig (56 Exemplare sind verziert). Melonen- bzw. Melonenkernperlen sind nicht existent, wobei letztere auch erst mit dem Übergang zu den Spät-Awaren auftauchen.

Da mein ungarisch nun wirklich nicht für eine Erörterung dieses komplexen Thematik reicht, beschränkte ich mich auf die Fertigung von Repliken und die Datierung der Grabfunde.

Die Perlen aus den Bestattungen 554, 704, 870 und 915 datieren auf das letzte Drittel des 6. Jh. und der ersten Hälfte bis. 2/3. des 7. Jh.
Die Perlen der Bestattungen 126, 134, 692 und 881 datieren auf die 2/3. bis zum Ende des 7. Jh.

Der geneigte Leser mag einen Sprung zeitlich in dieser Region Csongrád machen, da ich die Perlen der Spät-Awaren dieser Region getrennt angesiedelt habe. (weiter)

Suegvár-Orodülöl

Abbildung: Szvegár.Oromdülöl -

Literatur

Pástzor, Adrien: Gyöngyleletek a Szegar-Oromdülöi, Avar Kori temetö Szürökanalas Sírjaiban

In:

Attila, Martin; Kiadó, Opitz, Csilla, Kiadó,Opitz: Avarok pusztái. Régészeti tanulmányok Lőrinczy Gábor 60. születésnapjára — Avarum solitudines. Archaeological studies presented to Gábor Lőrinczy on his sixtieth birthday; Budapest, 2014

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