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Allgemein:
Das Gräberfeld umfasst 22 Bestattungen, 3 davon enthielten Glasperlen.
Zu dem Perlenfund (drei Exemplare) im Brustbereich von Grab 14 zählen eine Kaurischnecke und ein Bärenzahnanhänger.
Die Perlen dieser Bestattung umfassen
- Eine gelbe Schichtaugenperle (Inv.-Nr. 11205) mit vier Einzelaugen und einer Größe von 1,5 cm im Durchmesser und einer Breite von 1,3 cm sowie einer ebenfalls gelben Einzelnoppenreihe.
- Eine gelbe Schichtaugenperle (Inv.-Nr. 11204) von 1,4 cm Durchmesser und 2 cm Breite mit ebenfalls vier Einzelaugen, die aber ausgefallen sind, sowie einer gelben Doppelnoppenreihe und Noppen zwischen den Augen.
- Eine blaue Schichtaugenperle (Inv.-Nr. 11203) mit vier Einzelaugen, einer Größe von 1,3 cm im Durchmesser und 2,3 cm Breite. Die Doppelnoppenreihe dieser Perle ist in Gelb gehalten und es gibt auch Noppen zwischen den Augen. Die Augen der Perle selbst sind leicht noppig und das eigentliche Weiß der Augenschichten ist dunkelgelb verfärbt.“ (Schiel, S. 84)
„... in Grab 10 wurden „drei grüne Röhrenperlen aus Glas (Inv.-Nr. 11179), die gemeinsam mit gelochten Korallenstücken (Inv.-Nr. 11181) und einem Bärenzahnanhänger (Inv.-Nr. 11178) eine Kette bildeten, gefunden.“ (Schiel, S. 85)
Zuletzt verbleibt aus Grab 3 ein Rest Glasfluss, der wohl zu einer blauen Perle gehört.
Datiert sind die Funde in den Übergang von der Früh- in die Mittellaténezeit.
Quelle:
Schiel, Hannes: Das Latènegräberfeld von Neunkirchen (NÖ); Wien, 2015
Abbildung: Glasperlen Neunkirchen, Laténe -