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Peel, Isle of Man

Update 29.07.2020

Eine einzelne Perle gehört nun zu den wikingerzeitlichen Funden der Islo of man.
Die Perle wurde in Zusammenhang mit zwei Ovalspangen entdeckht (nicht gesicherter Bodenfund).
Ein Grab konnte nicht ausgemacht werden.

Abbildung: Glasperle, Wikingerzeit, Britische Inseln - Quelle: https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://manxnationalheritage.im/news/viking-brooches-declared-treasure/&prev=search&pto=aue (Stand 29.07.2020)

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Der einzige sichere Fundzusammenhang von Glasperlen auf der Isle of Man*, Irland, stammt aus Peel. In einer Gruppe von sieben bestatteten Personen wurde das Grab einer skandinavischen Frau entdeckt. Aufgrund der Beigabe von 73 Perlen, die im Halsbereich gefunden wurden, wird sie als "Pagan Lady" bezeichnet.
Ob diese Frau tatsächlich eine Heidin war, kann man nicht sagen, denn sie wurde in einem christlichen Friedhof um ca. 950 n. Chr. bestattet.

Zu den Perlen des Grabes gehören zahlreiche einfarbige Glasperlen, mehrfarbige Perlen und Bernsteinperlen.

Literatur

Freke, David: Excaaataiosx on St Patrick´s Isle, Peel, Iself man, 1982 - 88. Liverpool, 2002

Anm.: Eine Nachbildung plane ich seit gut 10 Jahren. (Stand 07.11.2019)

*) Die Isle of Man liegt zwischen England und Irland.

"the pagan lady"

...zumindest ist diese Bestattung unter diesem Namen bekannt geworden.
Zu der Bestattung gehört auch eine Glasperlenkette.
Allerdings gibt es keine vernünftigen Bilder oder schriftliche Dokumentation, daher hier nur eine optische Replik.
Den Fundbericht von 1984 gibt es als 35seitiges pdf hier.

Zu der pagan lady bleibt dann nur anzumerken, das die Beisetzung (Skelettgrab) mit mindestens 3 weiteren Individuen nach heidnischer Bestattugnssitte, als Indiz werden hier Beigaben und Ausrichtung genannt, auf einem ehemals christlichen Friedhof statt fand.
Zu den weiteren Beigaben zählen ein Grillspieß (ehemals in einem Tuch eingewickelt), Messer mit zwei Silberdrahtsorrungen am Griff, ein einfaches Messer, eine Schere, ein Kamm, Nadeln, sowie ein Mörser und Stößel.
Datierung: Mitte des 10. Jh.

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